Der neue Audi SQ5 präsentiert sich das erste Mal als Benziner mit 260 kW / 354 PS Leistung und 470 Newtonmeter Drehmoment auf der Detroit Motorshow (14. – 27.1.2013). Das neue Topmodell der Baureihe, speziell konzipiert für Märkte wie USA, Kanada und China, nutzt einen aufgeladenen 3.0-TFSI-Motor. Die 5,3 Sekunden von null auf 100 km/h bezeichnet Audi als Beschleunigungs-Bestwert im Wettbewerb. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch begrenzten 250 km/h.

Im neuen SQ5 schöpft der drehfreudige V6-Motor seine Kraft mit mechanischer Aufladung aus 2995 Kubikzentimetern Hubraum. Sein Kompressor wird über einen Riemen von der Kurbelwelle angetrieben und sitzt im 90-Grad-V der Zylinderbänke. Der Lader verdichtet die Ansaugluft bis zu 0,8 bar. Zwei Ladeluftkühler kühlen sie danach leistungsfördernd ab. Aufgrund der kurzen Gaslaufwege hinter dem Lader baut sich das Drehmoment früh und schnell auf. Verstellbare Einlassnockenwellen und Klappen in den Ansaugkanälen sorgen für eine gute Füllung der Brennräume.

Der 3.0 TFSI-Motor leistet zwischen 6000 und 6500 Umdrehungen pro Minute (U/min) 260 kW / 354 PS. Zwischen 4000 und 4500 U/min stemmt er 470 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle. Im Mittel verbraucht der Audi SQ5 (nach EU-Norm) 8,5 Liter Kraftstoff pro 100 km. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 199 Gramm pro km.

Eine Acht-Stufen-Tiptronic und der permanente Allradantrieb Quattro mit radselektiver Momentensteuerung übertragen die Kräfte des SQ5 auf die Straße. Das schnell schaltende Automatikgetriebe hält zwei Fahrprogramme bereit, zudem kann es der Fahrer mit den serienmäßigen Wippen am Lenkrad manuell bedienen.

Das Fahrwerk des Audi SQ5 legt die Karosserie um 30 Millimeter tiefer. Die Federn und Dämpfer sind straffer abgestimmt, das Setup ist sportlich ausgewogen. Auf den 20-Zoll-Rädern sind Reifen im Format 255/45 aufgezogen. Wer will, kann auch 21-Zoll-Räder kaufen. Die elektro­mechanische Lenkung hat nicht nur einen Anteil an der Effizienz des SQ5, sie vermittelt außerdem einen guten Fahrbahnkontakt. Auf Wunsch montiert Audi die Dynamiklenkung mit stufenlos variabler Übersetzung. Ihre Regelung ist in das ebenfalls optionale Fahrdynamiksystem Audi Drive Select eingebunden, mit dem der Fahrer die Arbeitsweise verschiedener Systeme in mehreren Ebenen variieren kann.

Das Gesicht des SQ5 wird bestimmt durch den platinumgrauen Kühlergrill mit horizontalen Doppelstreben in Aluminiumoptik, dem markanten Stoßfänger und der Dachkantenspoiler. V6-T-Schriftzüge zieren die vorderen Kotflügel. Um die Fenster setzen das Glanzpaket und die Außenspiegel in Aluminiumoptik Akzente. Zwei Außenfarben stehen zur Wahl: Estorilblau und Pantherschwarz.

Im Innenraum setzt sich die sportliche Anmutung fort. Die Skalen der Instrumente sind grau und die Ziffern weiß gefärbt, die Pedale und Schaltwippen glänzen in Aluminiumoptik. Das Interieur ist ganz in Schwarz gehalten, der Dachhimmel ist alternativ auch in Mondsilber lieferbar. Die serienmäßigen Sportsitze lassen sich elektrisch einstellen. Sie tragen Bezüge in einer Kombination aus Perlnappa und Alcantara. Optional gibt es Lederbezüge in vier Farben. Bei den Dekoreinlagen kommt gebürstetes Aluminium zum Einsatz, wahlweise auch Carbon Atlas, Klavierlackoptik oder das Schichtholz Aluminium/Holz Beaufort schwarz.

Die Serienausstattung umfasst außerdem Xenon-plus-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht, den Ladekantenschutz aus Edelstahl und das Fahrerinformationssystem mit Farbdisplay. Auf Wunsch liefert Audi das SUV mit innovativen Assistenz- und Infotainmentsystemen aus. Die MMI-Navigation plus und das Bluetooth-Autotelefon online bringen die Internet-Services von Audi Connect ins Fahrzeug.

Der Audi SQ5 ist speziell für die Märkte USA, Kanada, Russland, China, Japan, Singapur, Südkorea, Südafrika, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Chile und Ukraine konzipiert. Im dritten Quartal 2013 kommt der SQ5 zu den Händlern in den USA. In Deutschland und vielen anderen europäischen Märkten nimmt weiterhin der SQ5 TDI dessen Rolle als sportliches Topmodell der Q5-Baureihe ein. (ampnet/Sm)

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