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Um die Strecke zu schaffen, musste Plattner den Normverbrauch des SEAT von 3,7 auf 3,3 Liter drücken. Doch Gerhard Plattner gelang ein noch größerer Coup: Er senkte den Durchschnittsverbrauch des SEAT durch seine vorausschauende Fahrweise auf unter 3,0 Liter. Und ließ deshalb Frankfurt links liegen und fuhr einfach weiter. Bis in die Göttinger Innenstadt. Insgesamt 1.562 Kilometer. Dort erwartete ihn der Verlierer: Rennfahrerlegende Hans-Joachim Stuck. Eigentlich ein Seriensieger. Nur eben diesmal nicht. Denn Stuck hatte gewettet, dass sein ehemaliger Rennfahrer-Kollege Gerhard Plattner mit einer Tankfüllung nicht einmal die 1.345 Kilometer bis Frankfurt schafft. Stuck: „Ich bin überrascht. Klasse, dass SEAT hier ein Auto auf die Räder stellt, das so wenig verbraucht.“
Der Ex-Formel-1-Rennfahrer weiter: „Dieses Experiment zeigt, wie effizient man heute mit modernen Autos unterwegs sein kann. Die rund 0,8 Liter Differenz zwischen dem ohnehin schon niedrigen Normverbrauch und den von Gerhard Plattner herausgefahrenen 2,91l/100 km macht natürlich eines sehr schön klar: Man kann die tollsten Spartechnologien entwickeln – der Autofahrer muss sie aber auch nutzen. Dann hat er entscheidend Einfluss auf den Verbrauch und die Spritkosten. Mein Kompliment gilt auf jeden Fall Gerhard Plattner. Denn der zeigt uns allen, wie das funktioniert.“ Sprach es und machte sich auf, als Wettschuld den Marathon-Wagen noch in Göttingen eigenhändig mit Wasser und Schwamm wieder auf Hochglanz zu bringen. Stuck: „Wettschulden sind Ehrenschulden. Die begleicht man sofort.“
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