Vertriebschef Dr. Jürgen Schmidt legte die Messlatte für den neuen Mercedes-Benz SLK mit Blick auf die Rolle dieses Roadsters hoch: „Die Roadster prägen die emotionale Komponente des Sterns“, sagt er bei der Präsentation des Neuen im Vorfeld der 125 Jahr-Feier des Automobils heute in Stuttgart. Seit der ersten Generation von 1996 habe man bereits mehr als 500.000 verkauft. Vom Neuen erwartet man eine Fortsetzung des Erfolgs.

Die hohen Verkaufszahlen für den Roadster mit dem zweiteiligen Blechdach erklärte Schmidt auch mit dem Hinweis, dass die ersten beiden Generationen der Marke neue Zielgruppen zugeführt hätten. Das soll auch die dritte Generation bringen, die er in der Tradition des berühmten Mercedes-Benz 190 SL aus den 50-ger Jahren liegt.

Auch Designchef Prof. Gordon Wagener bezog sich auf die große Roadster-Tradition der Stuttgarter, natürlich nicht, ohne den berühmten Mercedes SLK mit den großen geschwungen Kotflügeln aus den 30-ger Jahren zu erwähnen. Den neuen SLK , sieht er als Designikone, angesiedelt zwischen dem SLS und der Studie F 800 Style. „Wir machen keine Industriegrafik“, erklärt Wagener. Ihm gehe es um ästhtische, schöne Formen. Wagener will mit dem neuen SLK einen Klassiker geschaffen haben, denn „Schönheit ist zeitlos.“

Der SLK wird zunächst mit drei Benzinmotoren angeboten (SLK 200, SLK 250 und SLK 350), die in Vernindung mit der Sieben-Stufen-Automatik, Start-Stop-System und viel Feinarbeit im Verbrauch bis zu einem Viertel niedriger liegen als ihre Vorgänger. Für den SLK 200 nennt Mercedes-Benz einen Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm) von 6,1 Litern auf 100 km. Auch der SLK 350 soll sich mit 7,1 Litern begnügen. Später wird die Motorenpalette erweitert. Entwicklungschef Dr. Thomas Weber kündigte außerdem eine Diesel-Version an.

Klar, dass auch dieser Mercedes-Benz das volle Programm an Sicherheits- und Komfortsystemen anbietet. Neu ist dabei das Panorama-Variodach mit „Magic Sky Control“, das sich auf Knopfdruck hell und dunkel stellen lässt. In der abgedunkelten Einstellung wird so viel Infrarot- und Ultravioletstrahlung abgehalten, dass auch bei starker Sonneneinstrahlung die Innenraumtemperatur rund zehn Grad niedriger liegt.

Der Innenraum orientiert sich in vielen Details am SLS mit seinen aus der Luftfahrt entliehenden Stilelementen. Mit einer neuen Alternative zum Steckrahmen-Windschott kann dort ein Drehscheiben-Windschott aus durchsichtigen Kunststoffscheiben turbulente Luftströmungen bändigen. Den Warmluftschal namens Air Scarf gibt es auch im SLK.

Der Neue kann seit 17. Januar bestellt werden. Seine Preise: SLK 200 Blue Efficiency 38.675 Euro, SLK 250 Blue Efficiency 44.256 Euro und SLK 350 Blue Efficiency 52.300 Euro. (ampnet/Sm)

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