Schon der allererste Golf GTI fegte seine meist viel stärkeren Gegner reihenweise von den linken Spuren der Autobahn. An Hochleistungs-Sportwagen traute er sich selbst mit seinen 112 Facelift-PS aber dann doch nicht so recht ran. Später steigerte sich der GTI dann zum 16V und G60, die später wiederum von den VR6- und R-Modellen getoppt wurden. Letztere wiederum fanden in den jeweiligen ABT-Varianten ihren Meister. Jüngster im Bunde ist der Golf VII R mit 400 PS (294 kW) statt serienmäßiger 310 PS / 228 kW. Das eigens entwickelte Steuergerät ABT Engine Control (AEC) ist somit für einen Leistungszuwachs von stolzen 30 Prozent verantwortlich. Zudem steigt das maximale Drehmoment von 400 auf 500 Nm. „Da gerät selbst das kurzzeitig ab Werk in der Schweiz angebotene Sondermodell Golf R360S deutlich ins Hintertreffen“, erläutert Geschäftsführer Hans-Jürgen Abt.

Dank Allradantrieb verfügt schon das Serienmodell Golf R über eine satte Traktion. Mit optionalen ABT Fahrwerksfedern, die den Wolfsburger vorne 20 und hinten 25 mm tieferlegen, nimmt die kompakte Rakete selbst Haarnadelkurven souverän. Insbesondere dann, wenn sich auch noch die ABT Sportstabilisatoren an Bord befinden. Noch steigern lässt sich das Vergnügen mit dem ABT Gewindefahrwerk, das sich an der Vorderachse um bis zu 40 mm und an der Hinterachse um bis zu 45 mm herunterschrauben lässt. Und überhaupt: Wer schneller bremst, ist vorher länger schnell. Frei nach diesem Kredo haben die Allgäuer noch eine stoppstarke 6-Kolben-Bremsanlage mit Festsätteln im Programm.

Vom Sattel geht es thematisch zum Steigbügel, wie ja bekanntlich einer der Gehörknöchelchen heißt. Und die bekommen dank des vierflutigen ABT Endschalldämpfers mit 102 mm starken Rohren jede Menge zu tun. Dem Auge schmeichelt dieses Arrangement mit schwarz verchromten Endrohren ebenfalls – genau wie die attraktiven Leichtmetallräder von ABT. Der weltweit führende Tuner für VW- und Audi-Modelle liefert seine Designs DR und ER-C in unterschiedlichen Finishs und wahlweise in 18, 19 oder 20 Zoll.

Doch damit ist das optische Individualisierungspotenzial längst noch nicht ausgeschöpft: ABT Seitenschweller und ein als Diffusor ausgeführter Heckklappenaufsatz gehören zum optischen Muskelspiel einfach dazu. Schließlich darf man so viel Performance ruhig sehen!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.