Ab Tempo 100 fährt der Heckspoiler wie von Geisterhand automatisch aus. Bei einem für die Straße zugelassenen Sportwagen, der entfernt irgendwie an ein Ufo – wenn auch ein traumhaft schönes – erinnert und vor dem auch jedweder Porsche Respekt haben sollte, muss das eben so sein. Mit 443 Zentimetern Länge und nur deren 125 an Höhe scheint die ab Werk nur 1.620 kg schwere, überwiegend aus Aluminium gefertigte Flunder quasi auf der Straße zu kleben.

Einmal mehr ist es die Firma ANDERSON Germany in Düsseldorf, die einen weitestgehend perfekten Audi R8 mit gezielten Eingriffen zu uneingeschränkter Beachtung verhilft. Da wäre zunächst einmal die Leistungssteigerung von 525 Serien-PS des Direkteinspritzers mit 5,2 Litern Hubraum, der bis zu 8.700 U/min zulässt, auf nunmehr 589 PS bei entsprechend gewachsenem Drehmoment. Für diesen Leistungszuwachs zeichnen eine Abgasanlage mit Rennkats – alleine hierdurch werden 22 kg Gewicht eingespart –, eine Softwareoptimierung sowie geänderte Luftfilter verantwortlich. Natürlich verfügt der Ablufttrakt über eine per Fernsteuerung in drei Lautstärken einstellbare Klappensteuerung. Soviel zu den „inneren Werten“.

An äußerlichen und somit für jeden sichtbaren Veränderungen sind zum einen die rundum in 19 Zoll montierten Felgen mit exklusiver Karbon-Veredelung und Lackierung in Wagenfarbe sowie Umrandung in Racing-Orange zu nennen. Durch die Felgen sichtbar ist die Bremssattellackierung, natürlich ebenfalls in Racing-Orange.

Zum anderen bedarf das Karbon-Exterieur-Paket der Erwähnung, das neben den Fensterumrandungen noch diverse andere Teile wie die Frontspoilerlippe, den Heckspoiler für besseren Abtrieb sowie den Heckdiffusor und die Spiegel „erfasst“ hat. Dann wären da noch die Scheibentönung rundum sowie die Heckleuchtentönung. Last, but not least, die aufwendige Komplettlackierung in schwarzem Spiegelfinish, das ANDERSON selber keineswegs zu Unrecht Hyper Black nennt. Diese Lackierung verpasst dem R8 V10 sozusagen eine schwarze Seele.

Auch die Innenraumveredelung mit mattschwarzem Karbonleder in Kombination mit orangefarbenem Alcantara hält jeglichem Vergleich stand. Spätestens an dieser Stelle sollte auch das Karbon-Interieur-Paket genannt werden, das den Handbremsgriff, die Radioblende, den Aschenbecher, die Griffe der Sitzverstellung, die Türleisten, die seitlichen Abdeckungen der Mittelkonsolen sowie die Schalthebelumrandung umfasst. Und schließlich wurde auch das ohnehin schon exklusive Sportlenkrad zusätzlich noch mit Karbon sichtbar aufgewertet.

1 Kommentar

  1. Einfach nur ein geiler Wagen!
    Klein und kompakt, besser kann ein Sportwagen gar nicht sein!
    Das Design innen ist auch genial…Karbonleder, orangefarbenes Alcantara!
    Ein Traum!!

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