Aral reagiert auf die anhaltende E10-Abstinenz der Auto- und Motorradfahrer und bietet Super mit 95 Oktan künftig wieder an allen Stationen an. Mit dem vertrauten Super 95, dem neuen Super E10 und den Hochleistungskraftstoffen Aral SuperPlus oder Aral Ultimate hätten alle Autofahrern „die freie Wahl der Kraftstoffsorte und stressfreies Tanken“, erklärt Aral-Chef Stefan Brok.

Parallel zum Angebot des 95-oktanigen Superkraftstoffs wird Aral auch die zwischenzeitlich ausgesetzte Umrüstung auf Super E10 wieder aufnehmen. Der Mineralölanbieter geht davon aus, dass langfristig die Autofahrer Super E10 mehrheitlich als preisgünstigsten und umweltfreundlichsten Kraftstoff akzeptieren und so auch die vom Umweltministerium festgelegte Bioquote von 6,25 Prozent über alle Kraftstoffsorten hinweg erreicht werden kann. Ab sofort werden Raffinerien, Lager und Logistik auf die neue Produktstrategie umgestellt. Im Laufe des Jahres soll das veränderte Kraftstoffangebot an allen 2.500 Tankstellen in Deutschland bereitgestellt werden, wie Brok ankündigt. (Auto-Reporter.NET/arie)

2 Kommentare

  1. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht. 90% aller in Deutschland zugelassener Fahrzeuge vertragen den neuen Sprit. Wieso lassen sich die Tankstellen bzw. die Mineralölkonzerne in ihrer Geschäftspolitik beeinflussen? Man bedenke, dass der Boykott von E10 einfach auf „Dummheit“, schlechte Information, Sturheit etc. der Bürger zurückzuführen ist.
    Wer sich informieren möchte, braucht nur bei seinem Autohaus anrufen, oder auf die Webseite des ADAC zu gehen.

    Meine bescheidene Meinung: E5 weiterhin an den Säulen anzubieten, macht durchaus Sinn, um sich nicht die Kunden zu verprellen, die tatsächlich kein E10 tanken dürfen / können. Aber es nur deshalb anzubieten, weil die Kunden E10 boykottieren, ist meines Erachtens ein wenig schwach.

    Wobei das ganze natürlich auch wieder ein netter Beweis ist: Autofahrer beschweren sich immer über die Marktmacht der Mineralölkonzerne. Vielleicht ist die E5 / E10 Situation ein Beispiel dafür, dass Autofahrer doch auch die Mineralölkonzerne beeinflussen können, und nicht nur umgekehrt.

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